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Der Marktplatz |
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| Abb. 3: Lageplan Marktplatz |
Mittelpunkt und zugleich höchste Erhebung der historischen Altstadt ist der Marktplatz, der aus einer Straßengabelung entstand.
Deshalb sind drei Seiten des Platzes bebaut, die schmale Südseite setzt sich in die Kegetstraße zum Weinmarkt hin fort. |
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Auf der Westseite befindet sich das 1713-1717 erbaute, beim großen Stadtbrand 1730 zerstörte aber bis 1732 wieder aufgebaute Rathaus im Barockstil. |
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Abb. 5: Rathaus von 1732. Im Vordergrund die Stützmauer mit Zugang zu den Funden |
| Abb. 4: Marktplatz Südseite. Auf die im Vordergrund sichtbaren provisorisch abgedeckten Öffnungen werden Glaspyramiden montiert |
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In der Nordwest-Ecke beherrschen die Türme der Kilianskirche das Bild. Diese Kirche, deren Ursprung ins 13. Jahrhundert reicht, erlitt 1730 das gleiche Schicksal wie das Rathaus. Die ihm gegenüber stehende Bebauung reicht bis in die Neuzeit, sehenswert ist die Apotheke von 1717. |
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| Abb. 6: Ostseite des Platzes |
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Das Gebäude mit der wechselvollsten Geschichte steht an der Nordseite des Marktplatzes, obwohl es das jüngste ist. Es wurde 1858-1860 als "Neues Rathaus" erbaut, weil man dem 1857 nach Windsheim verlegten Bezirksgericht das alte Rathaus als Amtssitz überlassen musste. Nach 22 Jahren wurde das Bezirksgericht aufgelöst, der Magistrat konnte wieder seine alte Wirkungsstätte beziehen. 1885 verkaufte die Stadt den Neubau an den Staat, der später das Amtsgericht dort ansiedelte. Schließlich wurde das Gebäude 1976 in private Hände veräußert. |
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Abb. 7: Das "Neue Rathaus" |
| Mehrere Jahre hindurch wurde es in jüngster Vergangenheit mit dem dahinter- liegenden Komplex von Grund auf saniert und im Sommer 2000 fertiggestellt. Im Zuge dieser Maßnahme wurde es erforderlich, den Marktplatz der neuen Nutzung des Hauses anzupassen. |
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